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Landfrauen wandern

Bei bestem Wanderwetter war die Wandergruppe des Alfelder Landfrauenvereins wieder unterwegs. Norbert Poschmann aus Eime hatte sich bereit erklärt den Landfrauen die idyllischen Plätze Eimes zu zeigen. Die Bundestraße 240 kennen die meisten, doch was hat der Ort noch zu bieten war die große Frage. An der Mehrzweckhalle startete die Exkursion. Erstes Ziel war die ehemalige Molkerei. Bis 1964 wurde hier die Milch der umliegenden Milchbauern angeliefert. Große Tankwagen mit 10.000 Litern brachten einen Teil der Milch nach Berlin wie Poschmann berichtete. Das warme Spülwasser aus der Produktion wurde damals gleich in das angrenzende Freibad geleitet. Zu dieser Zeit schon sehr ökologisch. Das Freibad wird heute von einem Förderverein geführt. Weiter ging der Weg zum Feuerwehrhaus und dem Backhaus. Das Backhaus wurde vom Heimatverein Eime neu gebaut. Der große gemauerte Backofen wird vom Verein regelmäßig genutzt. Entlang der Akebeke, durch kleine romantischen Gassen, führte der Weg zur Mühle. Die alte Mühle am Bach wurde als Getreidemühle vom Wasser der Beeke angetreiben. Später war sie Ölmühle. Große ehemalige Bauernhöfe weisen auf einen gewissen Wohlstand hin. Gute Böden trugen guten Ertrag. Das ehemalige Gasthaus Heuer mit großem Saal ist heute verweist. Keine großen Feuerwehrbälle mehr. Keine Kneipe für das Feierabendbier in Eime. Auch die Apotheke ist heute leer. Viel Neues über den Flecken Eime wurde von Poschmann vermittelt. Im aufbaubefindlichen Heimatmuseum konnten die Wanderinnen noch mehr über Eime und die umliegenden Dörfer erfahren. Bei Kaffee und Kuchen wurde der Nachmittag mit netten Gesprächen abgeschlossen. Dank an Ortrud Michael aus Deinsen für die Idee für diesen Ausflug und die Organisation.

 

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